Da in der Arktis zu jeder Jahreszeit die rauesten Wetterbedingungen herrschen können, erfordert eine Abenteuerreise dorthin die richtige Ausrüstung, die nicht nur warm hält, sondern auch für das Überleben unverzichtbar ist. Dieser Leitfaden erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll lediglich als allgemeine Orientierungshilfe für eine Camping-/Skitour in der Arktis dienen (speziell mit Blick auf Baffin Island und das Campen im Eis).
Die erforderliche Ausrüstung hängt immer von den Bedingungen und dem geplanten Vorhaben ab, weshalb es sich lohnt, umfangreiche Recherchen anzustellen, um die richtige Ausrüstung für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Mit der passenden Ausrüstung wird das Abenteuer in extremer Kälte umso mehr Spaß machen.
Kleidung:
Viele warme Schichten sind unverzichtbar. Hydrodown eignet sich sehr gut für die Arktis, selbst in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. beim Zelten auf dem Meereis). Es lohnt sich, auf qualitativ hochwertige und technische Produkte zu achten, die einem hohen Maß an Feuchtigkeit standhalten, um auch bei extremer Luftfeuchtigkeit und Nässe trocken zu bleiben. Warmhalten hat oberste Priorität, und eine feuchte Ausrüstung macht das Erlebnis nicht nur unangenehm, sondern lässt sich bei Kälte auch nur schwer wieder trocknen.
Ein gutes Schichtsystem wird sich bewähren. So kann man an wärmeren Tagen weniger Teile tragen und an besonders kalten Tagen weitere Schichten überziehen. Ich bevorzuge synthetische Materialien zum Klettern sowie für anstrengende Aktivitäten und warme Daunen für die Zeit, in der man sich im Camp aufhält:
1 – Basisschicht
Am besten eignet sich Thermounterwäsche aus Merinowolle oder Polyestermischungen. Wenn eine Basisschicht nicht ausreicht, kann eine zweite Basisschicht getragen oder die Wärmeisolierung durch ein Oberteil aus Mikrofleece erhöht werden. Wichtig ist, dass die Unterwäsche schnell trocknet.
2 – Mittlere/isolierende Schicht
In dieser Schicht wird die „Wärme“ erzeugt. Eine echte Isolierschicht muss nicht unbedingt wasserdicht sein, aber Winddichtigkeit ist in der Arktis ein großer Vorteil. Wenn Sie die letzte Schicht als wind- und wasserdichtes Element wählen, bleibt mehr Flexibilität, um sich an die unterschiedlichsten Wetterbedingungen in der Arktis anzupassen. Man sollte nur darauf achten, dass diese Schicht warm ist, sehr atmungsaktiv ist und schnell trocknet.
Die Berghaus Mount Asgard Hybridjacke eignet sich hervorragend, um bei intensiver Arbeit und feuchten Bedingungen trocken zu bleiben. Dieses vielseitige Kleidungsstück lässt sich sowohl als mittlere als auch als äußere Schicht tragen, wenn das Klettern besonders anstrengend wird. Als Hose sollte eine gute Fleece-Hose über der Basisschicht getragen werden, um an wirklich kalten Tagen zusätzliche Wärme zu gewinnen. Darin kann man übrigens auch gut schlafen.
3 – Wasser-/Winddichte Schicht
Shell-Jacke und Hose sind immer gut, um vor den Elementen geschützt zu sein. Shell ist nicht jedermanns Sache, aber es gibt tolle Softshell-Jacken (atmungsaktivere Stoffe), die schön warm halten und gleichzeitig atmungsaktiv sind. Die gewählte Bekleidung sollte an die Anforderungen des jeweiligen Abenteuers (Länge, Temperaturbereich) sowie an das Budget angepasst werden. Es sollte unbedingt eine ausreichend große Jacke genommen werden, damit mehrere Schichten darunter getragen werden können. Außerdem sollte die Hose nicht zu eng sein – schließlich sollen auch hier noch mindestens zwei weitere Schichten darunter getragen werden können. Kapuzen an Jacken sind unverzichtbar, um den eisigen arktischen Wind abzuschirmen und an kalten Tagen zusätzlichen Schutz und Wärme zu bieten.
4 – Äußere Daunenschicht für zusätzliche Wärme
Diese Schicht ist für das Camp oder an wirklich kalten Tagen ein absolutes Muss. Es sollte eine gute Daunen- oder Isolierhose für das Lager oder zum Herumstehen eingepackt werden. Auch hier gilt: Eine ausreichend große Größe wählen, um die Hose über mehrere Schichten ziehen zu können. Eine isolierende Außenhose mit durchgehenden Reißverschlüssen erleichtert das An- und Ausziehen über mehrere Schichten. Ich trage gerne Daunenstiefel für das Camp und zum Schlafen. Ein Paar Stiefel/Slipper mit einem schützenden Profil an der Unterseite sind ideal, um im Basislager herumzulaufen.
Handschuhe
Ein passendes Paar Handschuhe für das bevorstehende Abenteuer ist einer der wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt. Die Wahl der geeigneten Handschuhe ist eine persönliche Angelegenheit und hängt oft davon ab, wie kalt die eigenen Hände werden. Die Lösung ist ein qualitativ hochwertiger Handschuh, der seine Aufgabe gut erfüllt. In der Arktis bevorzuge ich ein Schichtsystem, mit dem man je nach Wärmebedarf weitere Schichten für mehr Schutz und Wärme hinzufügen kann.
Polartec Base Layer Handschuhe sind ideal an wärmeren Tagen und können an kälteren Tagen als weitere Innenschicht unter einer Außenschicht genutzt werden. Ich mag atmungsaktive Shell-Handschuhe für Skitouren, aber eine wärmere, isolierte, wind- und wasserdichte Alternative ist immer eine gute Ergänzung. Mit Daunen gefüllte Fäustlinge sind bei vielen Aktivitäten weniger gut geeignet, da sie durch Schweiß nass werden können, aber sie halten die Hände im Lager und an wirklich kalten Tagen/Skitagen wunderbar warm. Für kältere Tage, an denen die Hände schnell wieder warm werden müssen, ist ein Handwärmesystem empfehlenswert.
Außenhandschuhe sollten groß genug sein, um über mehrere Schichten gezogen werden zu können.
Mützen, Schlauchschals und Gesichtsmaske
Eine Gesichtsmaske mit atmungsaktiven Öffnungen ist unerlässlich, um den arktischen Wind abzuhalten und Erfrierungen an kalten Tagen zu vermeiden. Eine Gesichtsmaske aus Neopren mit und eine Schutzbrille bieten einen guten Schutz vor Wind.
Schlauchschals sind eine hervorragende Lösung – sie halten Gesicht, Ohren und Hals warm und verhindern außerdem, dass Wärme aus der Jacke nach außen dringt.
Ich trage gerne eine dünne Mützeneinlage, die unter meine normale Wollmütze passt. Meine ist aus einer Merinomischung und hält schön warm, aber es gibt viele unterschiedliche Varianten auf dem Markt. Eine Einlage ist wie eine Basisschicht für den Kopf und kann an wirklich kalten Tagen das Gefühl eines gefrorenen Kopfes verhindern. Sie eignet sich zudem gut zum Schlafen, damit die Wärme nachts nicht entweicht, wenn es wirklich kalt wird. Bei Skitouren passt diese warme Basisschicht auch gut unter den Helm und sorgt für zusätzliche Wärme.
Socken
Socken sind enorm wichtig – ein gutes Paar hält die Füße auch bei Nässe warm. Dabei sollte auf Baumwolle möglichst verzichtet und stattdessen auf Socken aus Merinowolle oder einer Merino-Seidenmischung zurückgegriffen werden.
Schuhwerk
Das richtige Schuhwerk ist in der Arktis von entscheidender Bedeutung. Je nach Art des bevorstehenden Abenteuers kann das richtige Schuhwerk darüber entscheiden, wie lange die Reise dauern wird, da Erfrierungen an den Zehen das Vorhaben schneller als gewünscht beenden können. Kalte Füße in der Arktis sind zudem unangenehm und schwer zu ertragen, denn das Meereis verhält sich wie ein riesiger Kühlkörper, der den Füßen die Wärme stetig entzieht. Es lohnt sich, nach dem richtigen Schuhwerk für die jeweilige Reise zu suchen. Zu empfehlen sind isolierte Einlegesohlen, die man herausnehmen und im Schlafsack trocknen kann. Es lohnt sich auch, die Art und Qualität des Gummis der Stiefel zu prüfen. Ich habe auf schmerzliche Weise erfahren müssen, dass manche Gummiarten die Füße besser warm halten als andere.
Für Skitouren sollte man einen etwas größeren Skischuh wählen, damit die Socken darin die Wärme besser halten und die Warmluft um die Zehen zirkulieren kann. Wir haben festgestellt, dass ein Neoprenüberzug für die Schuhe unumgänglich ist. Diese Überzüge verhindern, dass der kalte arktische Wind die verschwitzten Socken gefrieren lässt, und halten die Wärme im Schuh. Leider gibt es auf dem Markt derzeit kein besonders ansprechendes Design, aber meiner Erfahrung nach lohnt es sich auf jeden Fall, sie mitzunehmen, einfach um den Wind von den Stiefeln fernzuhalten. Ich habe meine sogar über meinen Campstiefeln getragen.
Beachten Sie, dass dies nur ein Leitfaden ist – ich bereite mich gerne zu gut auf meine kalten Abenteuer vor – es ist viel einfacher, eine Schicht abzulegen, wenn es zu warm ist, als zu leiden, wenn man friert oder nass ist.Skitourenausrüstung/Reisen
Schlitten sind ideal für den Transport der Ausrüstung geeignet. Die kleinen Plastikschlitten für Kinder sind preiswert und für kurze Wege auf hartem Meereis ausreichend. Für größere Entfernungen oder in Gebieten mit Tiefschnee sollten Schlitten mit Kufen in Erwägung gezogen werden. Für den Transport von Kites ist es sinnvoll, zwei Schlitten über der Ausrüstung als zwei Halbschalen zu befestigen, damit der Schlitten weiterfahren kann, wenn er einmal umkippt. Diese Schlitten eignen sich gut für kurze Strecken, da sie leicht zusammengebunden und hintereinander hergezogen werden können. Man sollte viel Schnur für Abschleppleinen und für Eissanduhren zum Befestigen von Zelten mitnehmen. Schnur wird ebenfalls für die Befestigung der Ausrüstung am Schlitten benötigt.
Für flache Anstiege eignen sich Steigfelle mit hoher Traktion, Kicker-Skins sparen Gewicht und lassen sich besser verpacken. Für steile Aufstiege und lange Strecken auf Platteneis sollten Steigeisen mitgenommen werden. Für Kinderspielzeug aus Aluminium ist hier nicht der richtige Platz, 12-Zacken-Steigeisen aus Stahl sind zuverlässiger.
Abhängig vom bevorstehenden Abenteuer und der Art des Geländes, ist eine normale Skitourenausrüstung sinnvoll, die Sie für jede andere Tour in den Alpen auch mitnehmen würden, einschließlich Lawinen- und Gletscherausrüstung.
Camp
Ein gutes Zelt, das auch stürmischem Wind gewachsen ist, ist unerlässlich. Vor allem muss es sicher aufgestellt werden können, um kräftigem Wind standzuhalten. Das Zelt sollte vorzugsweise an einem windgeschützten Ort aufgestellt werden, oder man lernt, Schneeblockwände als zusätzlichen Windschutz zu errichten. Dazu wird eine Schneesäge benötigt. Beim Zelten auf dem Meereis empfehlen sich alte Eisschrauben, um das Zelt zu fixieren. Unterwegs ist ein einwandiges Zelt am praktischsten. Für einen längeren Aufenthalt zur Erkundung der Umgebung empfiehlt sich ein größeres und bequemeres Zelt. Ein Kochzelt ist ebenfalls eine gute Idee. Auch wenn es ein Luxus ist, habe ich mich auf meiner Reise zur Baffininsel nach einem solchen Zelt gesehnt. Bei den kalten arktischen Winden im Freien zu kochen, kann extrem schwierig und unangenehm sein.
Ein hochwertiger Schlafsack sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Wie bei einer Daunenjacke auch, sollte man auf einen technisch anspruchsvollen Schlafsack achten, der auch nass werden darf. Zu beachten ist die Füllmenge der Daunen sowie der geeignete Schlafsacktyp für die Bedingungen und Temperaturen des jeweiligen Einsatzgebietes. In der Arktis kann es sehr feucht werden, und ein nasser Schlafsack macht das Schlafen zur Hölle.
Empfehlung: Berghaus Ulvetanna 1200 Schlafsack.
Die Daunen haben den kalten, feuchten Bedingungen gut getrotzt. Ich habe meinen Schlafsack in den 30 Tagen nur zweimal zum Trocknen in die Sonne legen müssen. Obwohl ich mit allen meinen Innenstiefeln im Schlafsack übernachtet habe, wurde er nicht nass und fühlte sich nicht feucht an. Beim Schlafen auf dem Eis bei feuchten Bedingungen haben wir damit gerechnet, dass wir unsere Schlafsäcke nur mit Mühe trocken halten konnten, aber der Ulvetanna übertraf andere Schlafsäcke in Bezug auf seine Eigenschaften unter schwierigen Bedingungen um Längen.
Zwei Schlafunterlagen sind unerlässlich, vor allem wenn man auf dem Eis zeltet – eine Schaumstoffmatte und eine mit Daunen isolierte aufblasbare Unterlage sind die beste Empfehlung.
Ein MSR XGK – EX ist wahrscheinlich die beste Wahl für einen Kocher. Durch jahrelange Erfahrung und Tests ist dieser Kocher für die extremsten Bedingungen ausgelegt. Der MSR Wisperlight ist auch eine gute Alternative. Das Wichtigste ist, dass der Kocher über eine Brennstoffvorwärmstufe verfügt, damit keine kalte Brennflüssigkeit auf die Düse gelangt, die die Flamme löscht (aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Fehlen einer solchen Vorwärmstufe bei Kälte eine Menge Probleme mit sich bringen kann). An Brennstoff haben wir 0,15 Liter pro Person und Tag verbraucht. Eine dünne Sperrholzplatte mit Alufolie und einem Windschutz schafft eine schöne Kochstelle.
Wir hatten ein Iridium-Satellitentelefon in Gebrauch, das die meiste Zeit über guten Empfang hatte. Wenn der freie Himmel durch hohe Felswände verdeckt ist, verliert man die Verbindung und bekommt sie erst wieder, wenn der nächste Satellit vorüberzieht, was einige Minuten dauern kann.
Ein Tipp: Sämtliche Flaschen für Wasser usw. müssen mit einer Thermohülle versehen sein. Dies kann ein Gefrieren zwar nicht ganz verhindern, doch sollten Wasserflaschen im Schlafsack und in der Jacke aufbewahrt werden, wenn man sich im Camp aufhält. Deodorants und Toilettenartikel werden ebenso gefrieren, und man sollte sich vor der Abfahrt die Frage stellen, ob man diese Artikel wirklich braucht. Wenn das ganze Team müffelt, ist es in Ordnung, selbst auch nicht ganz perfekt zu sein.
Kites
Je nachdem, wohin die Reise geht und welche Ziele man verfolgt, kann die Arktis ein Traum für Snowkiter sein. Der große Vorteil am Snowkiten in Polarregionen ist, dass große Entfernungen mit riesigen Mengen an Ausrüstung mühelos überwunden werden können. Allerdings gibt es auch ein Wort der Warnung: Snowkiten kann sehr gefährlich sein, und ich kann nur dringend empfehlen, einen Kurs zu besuchen und sich mit dem Wind vertraut zu machen. Ich habe gesehen, wie mein Teamkollege vom Boden abgehoben und ziemlich weit davongetragen wurde, nur gehalten von seiner 100 kg schweren Last, die er hinter sich festgebunden hatte. Manche Versicherungsgesellschaften haben Vorbehalte gegen Snowkite-Abenteuer, also sollte man sich nach einer geeigneten Versicherung umsehen, die auch das Snowkiten abdeckt.
Foil-Kites sind für ein Abenteuer in der Arktis wahrscheinlich die beste Wahl. Dies sind weiche Kites ohne Bladders und nahezu unverwüstlich. Das Reparieren einer Kitebladder bei eisigen Temperaturen gelingt einfach nicht – der Kleber des Flickens würde einfach nicht haften. Ich persönlich bevorzuge das Ozone Access Kite- und Bar-System. Es ist ein super stabiler Kite für fast alle Bedingungen mit einem Sicherheitssystem, das wirklich gut funktioniert. Erfahrenere Snowkiter, die gerne Sprünge machen, kommen mit dem Ozone Frenzy voll auf ihre Kosten, aber ich persönlich würde mich nach einem Landkite umsehen, der für möglichst viel Bodenkontakt sorgt.
Bei Verwendung von zwei Kites zur Nutzung einer größeren Windfläche empfiehlt es sich, die gleiche Marke zu wählen, damit man nur ein Bar-System mitnehmen muss. Ein 6 m und ein 10 m/12 m sollten an den meisten Tagen ausreichen. Ich habe einen 8 m mitgenommen, der mir an den zum Kiten geeigneten Tagen gereicht hat. Erfahrene Kiter können auch einen 4 m nehmen, der bei leichterem Wind funktioniert, aber auch für sehr starken Wind geeignet ist.
Essen
Wenn die Tour nicht gerade an einem größeren Ort in der Arktis beginnt, würde ich vorschlagen, die Verpflegung lieber selbst mitzubringen. Auf der Baffininsel haben wir Käse und Butter im örtlichen Laden gekauft, bevor wir in die Fjorde gefahren sind. Es gibt eine Reihe guter Anbieter von gefriergetrockneten Mahlzeiten, die ziemlich lecker sind. Für eine größere Kalorienmenge können Päckchenmahlzeiten mit Nudeln und Reis kombiniert werden. Wir haben jede Menge Energydrinks und Energieriegel mitgenommen, um unsere Kalorienzufuhr hochzuhalten. Verschiedene Snacks wie Nüsse, Süßigkeiten und Trockenfrüchte sind in der Kälte ebenfalls eine gute Abwechslung. Das Wichtigste ist das Verhältnis zwischen Gewicht und Kaloriengehalt. Es gilt, so viele Kalorien wie möglich mit minimalem Gewicht einzupacken. Man sollte jedoch nicht zu knauserig mit sich sein, denn ein leckeres Essen macht eine Tour viel interessanter, wenn man sich auf eine gute Mahlzeit freuen kann.
Skifahren in Couloirs im Nordosten der Baffininsel
Couloirs zu finden ist ziemlich einfach, denn es gibt ziemlich viele von ihnen. Man schaut einfach über den Fjord, fährt mit dem Kite dorthin, schlägt ein Lager auf und verbringt dann einige Tage damit, sie zu befahren. Dann späht man weitere Couloirs am Fjord aus, verlegt sein Lager und wiederholt das Ganze. Manchmal sind die Couloirs von unten oder aus der Nähe nicht gleich als solche zu erkennen – man muss sie aus der Ferne betrachten, um zu sehen, ob sie miteinander verbunden sind. Aber auch die kurzen Couloirs können Spaß machen und zu einem schnelleren Ziel führen.
Die besten Abfahrten sind jedoch die, die durchgängig sind, da sie in der Regel keinen schmelzenden Schnee über sich haben. Wenn sie richtig steil werden und oben eine Schmelzkante haben, sind sie höchstwahrscheinlich vereist und nicht befahrbar.
Karten sind online verfügbar: http://atlas.nrcan.gc.ca/site/english/ Suchen Sie nach „Clyde River“.
Der Aufenthalt auf dem Meereis ist für alle Metalle, abgesehen von rostfreiem Stahl, eine ziemlich rostige Angelegenheit. Sobald es etwas wärmer wird, setzen Kocher, Gewehre, Skiausrüstung und andere Gegenstände innerhalb weniger Wochen den ersten Rost an. Nach der Rückkehr sollte die gesamte Ausrüstung kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Skibindungen noch sicher sind.